De Vries über Zwischenfälle mit Magnussen: "Offenbar mögen wir uns".
- Nicole Mulder
Nyck de Vries qualifizierte sich als Letzter für den Großen Preis von Österreich und so beschloss AlphaTauri, einige Änderungen an der Abstimmung seines AT04 vorzunehmen. Der Niederländer wurde auf dem Red Bull Ring Fünfzehnter und machte damit die nötigen Plätze gut. Dennoch bleibt der Abstand zu den Mittelfeldteams groß.
De Vries brauchte nach einem schwierigen Start in seine erste Formel-1-Saison ein störungsfreies Wochenende, und abgesehen von einem kleinen Zwischenfall mit Kevin Magnussen gelang ihm genau das. "Ich denke, es war ein solides Rennen, definitiv das maximal Mögliche aus unserer Sicht", sagte der Niederländer gegenüber Viaplay.
Er fuhr fort: "Im Rennen ging es hauptsächlich um die Pace und den Abstieg, am Anfang konnte man einen Unterschied machen, wenn man früh reinkam. Das erste virtuelle Safety Car kam nur nicht ganz zum richtigen Zeitpunkt, aber trotzdem denke ich, es war ein solides Rennen". De Vries war kurz vor dem virtuellen Safety Car reingefahren und hatte dadurch Zeit gegenüber seinen Konkurrenten verloren, die ihren Stopp während des VSC durchführen konnten.
De Vries fasste zusammen: "Es war ein gutes Rennen und ich denke, wir haben das Maximum herausgeholt, aber es hat ein bisschen gedauert. Wir haben ziemlich viele Änderungen vorgenommen. Ich weiß nicht, ob es unbedingt schneller war, aber auf jeden Fall ist es für uns jetzt eine wichtige Information für die kommenden Rennen, um zu sehen, wie wir noch ein bisschen mehr aus unserem Paket herausholen können."
De Vries: "Anscheinend mögen Magnussen und ich uns"
Beim F1-Rennen in Spielberg gerieten De Vries und Magnussen wieder aneinander, wie schon beim Großen Preis von Kanada. Über die Zeitstrafe, die er dafür von den Stewards erhielt, will der AlphaTauri-Fahrer nicht viel sagen. "Es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen, so ist der Rennsport und die Stewards entscheiden darüber. Zum Glück konnte ich hinter mir einen ausreichend großen Abstand aufbauen. Anscheinend mögen wir uns und finden uns auf der Strecke", schloss er mit einem Augenzwinkern.